IHK informiert zum künftigen Einsatz von Cookies

Das sogenannte „Planet49“-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum Einsatz von Cookies hat erhebliche Auswirkungen auf die Auswertung von Internetseiten. So reicht zum Beispiel ein bereits angekreuztes Kästchen zum Anklicken („Opt-out-Modell“) nicht mehr aus, um sich die Einwilligung des Nutzers zum Setzen von Cookies einzuholen. Auch die aktuell weit verbreiteten Informationsbanner mit Hinweisen wie „Wir nutzen Cookies“ sind hinfällig. Was das für Betreiber von Internetseiten bedeutet, beleuchtet eine Praxisthemenrunde, zu der die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein für den 10. Dezember, 14 bis 16 Uhr, in die IHK in Mönchengladbach, Bismarckstraße 109, einlädt. „Bis zur Erteilung einer Zustimmung durch den Webseitenbesucher darf künftig kein übliches Tracking-Verfahren mehr angewendet werden“, erklärt Tanja Neumann, IHK-Referentin Tourismus und Internetwirtschaft. „Das stellt Webseitenbetreiber vor die Frage, wie ein alternatives Tracking künftig aussehen kann und wie sich die Verwaltung der Internetidentität gestalten lässt.“ Nach einem Impulsvortrag von Heiko Schöning, Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht, der die Entscheidung des EuGH einordnet, diskutieren die Teilnehmer der Praxisthemenrunde mit dem Experten die aktuelle Situation und künftige Umsetzungsmöglichkeiten. „Damit sind sie umfassend und frühzeitig informiert“, so Neumann. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich sowohl an Agenturen, die für ihre Kunden zeitnah Lösungen schaffen müssen, als auch an interessierte Unternehmen. Eine Anmeldung ist online erforderlich unter:
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/21762