Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Die aktuelle weltpolitische Situation sowie die damit verbundenen massiven Energiepreissteigerungen und Versorgungsunsicherheiten bei fossilen Energieträgern – insbesondere Erdgas – erhöhen den bereits bestehenden Handlungsdruck für Unternehmen drastisch. Die Verbesserung des eigenen CO2-Fußabdrucks bietet Unternehmen die Chance, sich nachhaltig wettbewerbsfähiger und zukunftssicher aufzustellen. Deshalb laden die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein und die Hochschule Niederrhein Unternehmen zu einem neuen Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk ein. In den vergangenen Jahren haben IHK und Hochschule bereits gute Erfahrungen mit den Netzwerken „Energiekostenmanagement-DIALOG 1 und 2“ gemacht. Das neue Netzwerk wird sich zusätzlich zu den Einsparungen im Energiebereich auch mit der Verringerung von Treibhausgasemissionen im Unternehmen beschäftigen. Es richtet sich insbesondere an Unternehmen, die im Bereich Energiemanagement bereits Erfahrung haben. Durch die Weiterentwicklung des Energiemanagements zu einem Energiekosten- und Klimaschutzmanagement sollen die Unternehmen in die Lage versetzt werden, nicht nur ihre Energiekosten zu reduzieren, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu monitoren und zu verkleinern. Das Netzwerk soll bei der bundesweiten Initiative für Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke angemeldet werden und so dazu beitragen, den nationalen Fortschritt in Energieeffizienz und Klimaschutz zu beschleunigen. Interessierte Unternehmen können sich bei IHK-Energie-Referent Dominik Heyer (Tel. 02151 635-396, E-Mail: dominik.heyer@mittlerer-niederrhein.ihk.de) oder Prof. Dr. Ulrich Nissen (Tel. 02161 1866386, E-Mail: ulrich.nissen@hs-niederrrhein.de) melden.