Umfrage zum CO2-Grenzausgleichsmechanismus: Wo liegen die Herausforderungen für Unternehmen?

Wie kommen Unternehmen mit der Umsetzung des CO2-Grenzausgleichssystems „Carbon Border Adjustment Mechanism“ (CBAM) zurecht? Was bereitet Schwierigkeiten? Wo sehen sie Herausforderungen? Das möchten die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) wissen und starten eine Online-Umfrage. Das CO2-Grenzausgleichssystem CBAM der EU-Kommission ergänzt den derzeitigen Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) in Form eines Preisausgleichs für den Import emissionsintensiver Güter. Davon betroffen sind aktuell die Sektoren Eisen, Stahl, Zement, Aluminium, Elektrizität, Düngemittel sowie Wasserstoff. Für Importeure solcher Güter gilt: Sie müssen im Rahmen von Meldepflichten zollspezifische Auskünfte – unter anderem zu Zolltarifnummer und Ursprungsland – geben und Angaben zu den „eingebetteten direkten und indirekten Emissionen“ machen. „Das ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden und stellt viele Unternehmen vor große Probleme“, sagt Jörg Schouren, Referent für Zoll- und Außenwirtschaftsrecht der IHK Mittlerer Niederrhein. „Um die Herausforderungen gegenüber der Politik und Verwaltung noch besser aufzeigen zu können, hoffen wir, dass möglichst viele betroffene Unternehmen an der Umfrage teilnehmen.“ Die Beantwortung der Fragen nimmt zirka fünf Minuten Zeit in Anspruch. Die Teilnahme an der anonymen Umfrage ist bis zum 31. August 2024 möglich. Der Fragebogen ist zu finden unter: www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/31944